Marinierter Grünkohl mit filetierten Blutorangen auf rote Beete Carpaccio

Zutaten

• 5 Stängel Grünkohl

• 2 EL Tahini (Sesammus)
• 1 EL Apfelessig
• 1 EL Tamari- oder Sojasauce
• etwas heißes Wasser

• 3-4 (Blut-)Orangen

• 1 Knolle rote Beete

• 1 EL Sesamkerne

Zeit

ca. 15 Minuten (+ 1Stunde Zeit zum Marinieren – kann aber auch entfallen, wenn es schnell gehen muss 🙂 )

Zubereitung

Schneide die Grünkohl-Blätter in kleine Stücke (den Strunk kannst du entfernen) und wasche sie gründlich ab.
Gib Tahini, Apfelessig, Tamari- bzw. Sojasauce in eine Schüssel und füge etwas heißes Wasser hinzu – verrühre alles mit einem Schneebesen zu einem cremigen Dressing (es kann ruhig ziemlich dickflüssig sein – es wird später durch den Orangensaft noch etwas verdünnt). Sollte es sich nicht gut verrühren lassen, kannst du noch etwas mehr heißes Wasser zugeben.
Gib den Grünkohl in eine große Schüssel und füge das Dressing hinzu. Massiere das Dressing mit den Händen gut in den Grünkohl ein – das hilft, die Poren des Kohls zu öffnen, sodass er zum Einen besser verträglich ist, zum Anderen das Dressing noch besser aufnehmen kann – die Handarbeit lohnt sich also doppelt 😉 Lass dann den Grünkohl gut durchziehen, wenn es die Zeit erlaubt.
Schäle die Orangen mit einem Messer, sodass die gesamte Haut weggeschnitten wird und löse Filets heraus, indem du mit dem Messer rechts und links zwischen die Häutchen einstichst. Fange den Orangensaft, der hierbei austritt, unbedingt in einer Schüssel auf. Presse auch die „Rest-Orange“ aus, nachdem zu alle Filets entfernt hast. Gieße den Saft über den Grünkohl und vermenge nochmals alles gut miteinander.
Schäle die rote Beete und schneide sie in dünne Scheiben (am Besten klappt das mit einem Gemüsehobel.)
Richte die rote Beete auf einem Teller an, gib den marinierten Grünkohl darauf und drapiere die Orangenfilets auf Carpaccio und Salat.
Beträufle alles mit dem restlichen Dressing aus der Schüssel, in der der Grünkohl mariniert wurde und streue abschließend die Sesamkerne darüber.

Tipp

Ich habe für diesen Salat die meisten Zutaten in meiner Gemüse-Retterbox gehabt. Hier lohnt es sich tatsächlich kreativ zu werden und Obst / Gemüse neu zu kombinieren und auch unkonventionell zuzubereiten. Lebensmittel retten und no foodwaste kann sooooo lecker sein 🙂